Schon übermorgen schreibt man das Datum wieder falsch, bricht mit halbherzigen Vorsätzen und hofft auf die grossen Veränderungen und Brüche - oder hält traditionell verwurzelt am brüchigen Status Quo fest, je nach dem halt. Denn: Ein neues Jahr bricht an - zumindest in unseren Breitengraden, wobei die Innerrhödler mal aussen vor gelassen werden..
Wie dem auch sei - das Jahr 2007 flutschte bei mir als gefühltes Jiffy vorbei, die Zeit schoss wie ein Gepard auf Speed durch die Kalendermonate und ich kam nicht einmal nach, im Klo den Tierkalender jeweils dem neuen Monat anzupassen. Kaum auf einen der drei Heiligen Plastikkönige gebissen, liegen die Pralinenschachteln von Weihnachten schon wieder im Altkarton und man kriegt Neujahrs-Glückwunsch-Massen-Emails von halbbekannten Menschen, welche sich jeweils genau zu dieser Zeit einmal melden.
Vergeht die Zeit schneller, je älter man wird? Haben neue Jahre im Leben eines Menschen einen abnehmenden Grenznutzen? Ich meine, als Einjähiger verdoppelt einem ein neues Jahr quasi das Alter, als Hundertjähriger macht dasselbe gerade mal 1% aus..
Aber was ich eigentlich schreiben wollte:
Mit der Annäherung ans Jahresende las, schrieb und tastete ich mich natürlich auch in meiner Arbeit voran, welche jedoch auch im kommenden Jahr noch der intensiven Zuwendung bedarf. Ich reihe mich nun nicht in die Tradition der melancholisch-retrospektiven, langweiligen pointierten Top- / Floplisten oder Rückblicke für 2007 ein, sondern gebe schnöde ein paar weitere Daten zur Umfrage heraus. Ab Mitte Januar 2007 2008 folgt dann die differenziertere Analyse all dieser Zahlen und Worte - ein spannender Jahresbeginn und eine innige Beziehung mit SPSS ist also garantiert!
Folgene Zahlen erwuchsen im Beete meiner Umfrage in diesem Jahr:
Auf die Umfrage geklickt haben 2055 Menschen, wovon 1463 den Fragebogen auch komplett ausgefüllt haben. An dieser Stelle besten Dank an alle!
297 (16%) haben die Anleitung angeschaut. Zum Grossteil also Umfrageprofis! ;)
1394 davon waren Männer, 48 Frauen und 21 wussten es nicht, wollten es nicht sagen oder klickten irgendwo neben den Auswahlbutton. Knap 3.3% Frauenanteil also - ein um einiges tieferer Schnitt als die Angaben aus den Portal-Mediadaten, welche von bis zu 40% Frauen sprachen. Die Arbeit wird also recht testosterongeladen..
Zudem spielt der Grossteil davon auf PCs:
Computer (PC, Mac, usw.) |
| 90.35% |
|
Konsole (Playstation, Wii, Xbox, usw.) |
| 75.17% |
|
mobile Geräte (Gameboy DS, Handy, PSP, usw.) |
| 36.85% |
|
Internet-Browser (Firefoy, IE, Safari, usw.) |
| 29.40% |
|
Und das meistens schon recht lange:
weniger als 1 Jahr (1) |
| 0.17% | |
1-3 Jahre (2) |
| 1.86% | |
3-6 Jahre (3) |
| 9.71% | |
6-9 Jahre (4) |
| 19.70% | |
9-12 Jahre (5) |
| 22.57% | |
12-15 Jahre (6) |
| 16.59% | |
15-18 Jahre (7) |
| 14.22% | |
mehr als 18 Jahre (8) |
| 15.18% | |
Die beliebtesten 3 Genres sind:1. (3D-) Actionspiele / Shooter 2. Rollenspiele 3. Adventures Die unbeliebtesten Genres sind:15. (Flug-)Simulationen / Weltraum-Simulationen16. Kampfsportspiele 17. Lebenssimulation Bezüglich der Informationsquellen über spiele scheint interessant, dass sich knapp 82% in Fachmagazinen, 87% auf kommerziellen Webportalen und 9% in Tages- und Wochenzeitungen über Computerspiele informieren. Das würde ja heissen, dass 13% der Besucher der Webseiten, auf welchem der Link publiziert wurde, sich gar nicht auf diesen Webseiten über Spiele informieren. Das werde ich noch genauer ansehen. :)
So, das soll vorerst reichen - die letzten 35 Stunden des Jahres 2007 werde ich jetzt noch ganz bewusst geniessen. Und mir Vorsätze für das nächste Jahr überlegen. Einen hab ich: Mehr bloggen!
Allen Besuchern dieses Blogs einen 'guten Rutsch' und ein tolles Fest!