Donnerstag, 21. Februar 2008

PC Gaming Alliance ins Leben gerufen

Vom 18. bis 22. Februar findet auch dieses Jahr in San Francisco die Game Developers Converence statt. Auf dieser fiel nun der Startschuss für die PC Gaming Alliance, einer NPO zur Förderung des PCs als Spielplattform.
Der Zusammenschluss von Acer/Gateway, Dell/Alienware, Intel, AMD/Ati sowie Razor vereint dabei die grössten PC und CPU/GPU-Hersteller und ein Peripherie-Produzent unter einem gemeinsamen Banner. Durch eine Koordination der Marketingstrategien für PC-Spiele und die Ausarbeitung gemeinsamer Hardware-Richtlinien soll den sinkenden Umsatzzahlen im PC-Spielebereich entgegengewirkt werden.
Zwar sanken diese in den USA im Jahre 2007 um 6% (auf rund 970 Mio Dollar), aber in diesen Zahlen sind Onlineverkäufe (z.B. über die STEAM-Plattform) sowie monatlich anfallende Gebühren (z.B. für 'World of Warcraft') meist nicht enthalten.

Der PC als Spieleplattform hat nun also ein Gesicht, eine Stimme. Dass diese Stimme sich auch gegen die Produktepiraterie erheben wird ist absehbar, da angekündigt. Es bleibt dabei zu hoffen, dass die Allianz nicht auf einer defensiven Wahrung und Verschärfung von Kopierschutzmassnahmen verharrt, sondern proaktiv die Vorzüge des PCs als Spielplattform preist. Inwiefern sich Intel und AMD/Ati zu schnellen, gemeinsamen Verabschiedungen von Hardware-Richtlinien hinreissen lassen, bleibt abzuwarten.

Sonntag, 17. Februar 2008

"Ich mag keine Lebenssimulationen"

Scharfe Trennlinien existieren bei einer Einteilung von Computerspielen in Genres kaum, die Grenzen sind eher fliessend. Dennoch habe ich mich aus dem Fenster gelehnt und eine 17 Genres umfassende Einteilung aus den Fingern gesogen hergeleitet. Warum? Um die Präferenz seitens der Befragten für oder gegen gewisse Genres abfragen zu können. Sind bei den 2127 Befragten ComputerspielerInnen eher Rätsel- und Puzzlespiele angesagt oder doch eher Online-Shooter?

Gefragt nach der Nutzung der unterschiedlichen Plattformen (PC, Konsole, mobile Geräte, Browser) geben 20.5% aller Befragten an, eine Plattform zu nutzen, während 37.9% zwei, 25.6% drei, und immerhin 16% alle vier Plattformen nutzen, um Computerspiele zu spielen. Der PC ist die meist genannte Plattform (91.6%), gefolgt von den Konsolen (75.9%), den mobilen Geräten (38.9%) und dem Internetbrowser (30.7%). 331 (15.6%) aller Teilnehmenden nutzen ausschliesslich den PC, 102 (4.8%) nur Konsolen und während 2 Teilnehmende angeben, ausschliesslich mobile Geräte zu nutzen, gibt es niemanden innerhalb der Stichprobe, der nichts ausser Browserspiele spielt.

Im Folgenden sind darum verschiedene Tabellen gestaltet worden (klicken vergrössert; sortiert nach der höchsten Anzahl an "sehr gerne"-Antworten; Angaben in %).
Die ursprüngliche Frage lautete: "Wie gerne spielen Sie Computerspiele aus folgenden Genres?"


Genrepräferenz insgesamt


Generpräferenz (nur PC-Spieler)


Genrepräferenz (nur Konsolen-Spieler)


Genrepräferenz (nur Frauen)



Eine ausschweifende Interpretation erspare ich dem geneigten Leser hier - selbst explorativ aktiv zu werden ist doch viel interessanter! :)


Freitag, 15. Februar 2008

Arbeitsplätze von Computer-Geeks

Ja, ich gebe es zu: In einer Anwandlung von eskapistischem Begehren habe ich mich in den Kaninchenbau des weltweiten Netzes gestürzt, nur um Dinge zu finden, die der Publikation hier würdig sind.
Gerade heute habe ich mich nämlich während der Hypothesenbeantwortung zur Frage ob Meinungsführerschaft bei Computerspielen mit den Persönlichkeitsattributen "Innovativität", "andauerndes Involvement" und "Produktewissen" positiv korreliert (ja, es tut!), gefragt, ob ich wohl der einzige Mensch bin, bei welchem das Chaos am Arbeitsplatz dominiert. In den tiefen Gefilden Geek'scher Blogs bin ich auf die Antwort gestossen: NEIN!
Eindrücklich zeigt diese Sammlung an Bildern, wie man sonst noch mit den zeitfüllenden Arbeitsgeräten "Computer" zusammenleben kann. Beruhigt kann ich mich also daran machen, das Nutzungsverhalten von Computerspiel-Meinungsführern unter die Lupe zu nehmen..