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Sonntag, 17. Februar 2008

"Ich mag keine Lebenssimulationen"

Scharfe Trennlinien existieren bei einer Einteilung von Computerspielen in Genres kaum, die Grenzen sind eher fliessend. Dennoch habe ich mich aus dem Fenster gelehnt und eine 17 Genres umfassende Einteilung aus den Fingern gesogen hergeleitet. Warum? Um die Präferenz seitens der Befragten für oder gegen gewisse Genres abfragen zu können. Sind bei den 2127 Befragten ComputerspielerInnen eher Rätsel- und Puzzlespiele angesagt oder doch eher Online-Shooter?

Gefragt nach der Nutzung der unterschiedlichen Plattformen (PC, Konsole, mobile Geräte, Browser) geben 20.5% aller Befragten an, eine Plattform zu nutzen, während 37.9% zwei, 25.6% drei, und immerhin 16% alle vier Plattformen nutzen, um Computerspiele zu spielen. Der PC ist die meist genannte Plattform (91.6%), gefolgt von den Konsolen (75.9%), den mobilen Geräten (38.9%) und dem Internetbrowser (30.7%). 331 (15.6%) aller Teilnehmenden nutzen ausschliesslich den PC, 102 (4.8%) nur Konsolen und während 2 Teilnehmende angeben, ausschliesslich mobile Geräte zu nutzen, gibt es niemanden innerhalb der Stichprobe, der nichts ausser Browserspiele spielt.

Im Folgenden sind darum verschiedene Tabellen gestaltet worden (klicken vergrössert; sortiert nach der höchsten Anzahl an "sehr gerne"-Antworten; Angaben in %).
Die ursprüngliche Frage lautete: "Wie gerne spielen Sie Computerspiele aus folgenden Genres?"


Genrepräferenz insgesamt


Generpräferenz (nur PC-Spieler)


Genrepräferenz (nur Konsolen-Spieler)


Genrepräferenz (nur Frauen)



Eine ausschweifende Interpretation erspare ich dem geneigten Leser hier - selbst explorativ aktiv zu werden ist doch viel interessanter! :)


Sonntag, 30. Dezember 2007

"Es guäts Neus!"

Schon übermorgen schreibt man das Datum wieder falsch, bricht mit halbherzigen Vorsätzen und hofft auf die grossen Veränderungen und Brüche - oder hält traditionell verwurzelt am brüchigen Status Quo fest, je nach dem halt. Denn: Ein neues Jahr bricht an - zumindest in unseren Breitengraden, wobei die Innerrhödler mal aussen vor gelassen werden..

Wie dem auch sei - das Jahr 2007 flutschte bei mir als gefühltes Jiffy vorbei, die Zeit schoss wie ein Gepard auf Speed durch die Kalendermonate und ich kam nicht einmal nach, im Klo den Tierkalender jeweils dem neuen Monat anzupassen. Kaum auf einen der drei Heiligen Plastikkönige gebissen, liegen die Pralinenschachteln von Weihnachten schon wieder im Altkarton und man kriegt Neujahrs-Glückwunsch-Massen-Emails von halbbekannten Menschen, welche sich jeweils genau zu dieser Zeit einmal melden.

Vergeht die Zeit schneller, je älter man wird? Haben neue Jahre im Leben eines Menschen einen abnehmenden Grenznutzen? Ich meine, als Einjähiger verdoppelt einem ein neues Jahr quasi das Alter, als Hundertjähriger macht dasselbe gerade mal 1% aus..

Aber was ich eigentlich schreiben wollte:
Mit der Annäherung ans Jahresende las, schrieb und tastete ich mich natürlich auch in meiner Arbeit voran, welche jedoch auch im kommenden Jahr noch der intensiven Zuwendung bedarf. Ich reihe mich nun nicht in die Tradition der melancholisch-retrospektiven, langweiligen pointierten Top- / Floplisten oder Rückblicke für 2007 ein, sondern gebe schnöde ein paar weitere Daten zur Umfrage heraus. Ab Mitte Januar 2007 2008 folgt dann die differenziertere Analyse all dieser Zahlen und Worte - ein spannender Jahresbeginn und eine innige Beziehung mit SPSS ist also garantiert!

Folgene Zahlen erwuchsen im Beete meiner Umfrage in diesem Jahr:

Auf die Umfrage geklickt haben 2055 Menschen, wovon 1463 den Fragebogen auch komplett ausgefüllt haben. An dieser Stelle besten Dank an alle!
297 (16%) haben die Anleitung angeschaut. Zum Grossteil also Umfrageprofis! ;)

1394 davon waren Männer, 48 Frauen und 21 wussten es nicht, wollten es nicht sagen oder klickten irgendwo neben den Auswahlbutton. Knap 3.3% Frauenanteil also - ein um einiges tieferer Schnitt als die Angaben aus den Portal-Mediadaten, welche von bis zu 40% Frauen sprachen. Die Arbeit wird also recht testosterongeladen..

Zudem spielt der Grossteil davon auf PCs:
Computer (PC, Mac, usw.)

90.35%
Konsole (Playstation, Wii, Xbox, usw.)

75.17%
mobile Geräte (Gameboy DS, Handy, PSP, usw.)

36.85%
Internet-Browser (Firefoy, IE, Safari, usw.)

29.40%

Und das meistens schon recht lange:
weniger als 1 Jahr (1)
0.17%
1-3 Jahre (2)
1.86%
3-6 Jahre (3)
9.71%
6-9 Jahre (4)
19.70%
9-12 Jahre (5)
22.57%
12-15 Jahre (6)
16.59%
15-18 Jahre (7)
14.22%
mehr als 18 Jahre (8)
15.18%


Die beliebtesten 3 Genres sind:
1. (3D-) Actionspiele / Shooter
2. Rollenspiele
3. Adventures

Die unbeliebtesten Genres sind:
15. (Flug-)Simulationen / Weltraum-Simulationen
16. Kampfsportspiele
17. Lebenssimulation

Bezüglich der Informationsquellen über spiele scheint interessant, dass sich knapp 82% in Fachmagazinen, 87% auf kommerziellen Webportalen und 9% in Tages- und Wochenzeitungen über Computerspiele informieren. Das würde ja heissen, dass 13% der Besucher der Webseiten, auf welchem der Link publiziert wurde, sich gar nicht auf diesen Webseiten über Spiele informieren. Das werde ich noch genauer ansehen. :)

So, das soll vorerst reichen - die letzten 35 Stunden des Jahres 2007 werde ich jetzt noch ganz bewusst geniessen. Und mir Vorsätze für das nächste Jahr überlegen. Einen hab ich: Mehr bloggen!

Allen Besuchern dieses Blogs einen 'guten Rutsch' und ein tolles Fest!

Samstag, 15. Dezember 2007

Umfrage: Erstes kleines Feedback

Die Portale 4players.de, gamona.de und spieletipps.de haben die Nachricht mit dem Link zur Umfrage bereits am Freitag online geschaltet, weshalb schon jetzt erste Daten vorhanden sind.
Ich möchte allen danken, welche den Fragebogen ausgefüllt haben!

Einige Zahlen und Fakten nach den ersten Stunden:
> 565 Leute haben auf den Umfrage-Link geklickt.
> 399 haben den Fragebogen beendet, 2.500 sind das Ziel - also haut rein!
> Die jüngste Person davon ist 12, die älteste 51 Jahre alt.
> 2.53% davon sind Frauen - wo bleibt der Rest?! ;)
> knapp 63% spielen schon länger als 9 Jahre Computerspiele, 12% mehr als 18 Jahre, niemand spielt seit weniger als einem Jahr.

Welche Plattformen werden genutzt?
Computer (PC, Mac)

88.52%
Konsole (Playstation, Wii, Xbox, usw.)
81.76%
mobile Geräte (Gameboy DS, Handy, PSP, usw.)
40.98%
Internet-Browser (Firefoy, IE, Safari, usw.)
29.71%

Interessante Quellennutzung für die Informierung über Computerspiele:
anhand von Spiele-Demos
78.91%
anhand von Betatests von Computerspielen
40.45%
anhand von Screenshots vor dem Release
72.21%
anhand von Preview-Videos / Trailern
85.86%

Ich freue mich auf weitere TeilnehmerInnen und die Auswertung der Daten. Hier auf diesem Blog werde ich Aktuelles, Interessantes und Kurioses laufend berichten.

Freitag, 14. Dezember 2007

Fragebogen online!

Eine nächste wichtige Etappe auf der Bergfahrt zur Erstellung meiner Lizarbeit ist in Angriff genommen: Der Online-Fragebogen ging heute online und die kooperierenden Portale werden die entsprechende Nachricht morgen (hoffentlich ;)) in ihre News aufnehmen.

Hier geht es zu den Portalen:
http://www.4players.de
http://www.gameswelt.de
http://www.gamona.de
http://www.gbase.ch
http://www.spieletipps.de

Nun wird es sich zeigen, ob genügend Leute für eine aussagekräftige Untersuchung mitmachen. Natürlich darf man auch gerne von meinem Blog aus auf die Umfrage zugreifen. Voraussetzung: 10-15 Minuten Zeit sowie Computerspiele in irgend einer Form (PC, Konsole, Mobile, Webbrowser) als zumindest halbwegs regelmässigen Zeitvertrieb.

Hier geht es zur Umfrage:
http://www.unipark.de/uc/gaming/

Fragebogen online!

Eine nächste wichtige Etappe auf der Bergfahrt zur Erstellung meiner Lizarbeit ist in Angriff genommen: Der Online-Fragebogen ging heute online und die kooperierenden Portale haben die entsprechende Nachricht (hoffentlich ;)) in ihre News aufgenommen.
Hier geht es zu den Portalen: http://www.4players.de http://www.gameswelt.de http://www.gamona.de http://www.gbase.ch http://www.spieletipps.de Nun wird es sich zeigen, ob genügend Leute für eine aussagekräftige Untersuchung mitmachen. Natürlich darf man auch gerne von meinem Blog aus auf die Umfrage zugreifen. Voraussetzung: 10-15 Minuten Zeit sowie Computerspiele in irgend einer Form (PC, Konsole, Mobile, Webbrowser) als zumindest halbwegs regelmässigen Zeitvertrieb.
Hier geht es zur Umfrage: http://www.unipark.de/uc/gaming/

Montag, 10. Dezember 2007

Pretest-Phase II gestartet

So, der neue, überarbeitete Fragebogen ist nach einer ersten (offline) Pretest-Phase online und bereit, von den willigen PretesterInnen überrannt und auf Herz- und Nieren getestet zu werden. Als Umfragetool nutze ich übrigens UniPark - und bin nach einem kompletten Sonntag und ausgiebiger Auseinandersetzung mit dem Tool sehr zufrieden.

Am 14. oder 15. Dezember geht die Umfrage auf folgenden Portalen live, sprich es erfolgt eine Erwähnung in den News:
http://www.4players.de
http://www.gameswelt.de
http://www.gamona.de
http://www.gbase.ch
http://www.spieletipps.de

An dieser Stelle nochmals besten Dank für die Kooperation an die verantwortlichen Personen bei den Portalen!

Samstag, 25. August 2007

Juhu, auch ich hab' jetzt einen Blog!

Angeregt durch meinen bloggenden Mitbewohner bin ich zum Entschluss gelangt, dass auch ich begleitend zum Verfassen meiner Lizentiatsarbeit an der Universität Fribourg bloggen könnte.

Mein Thema dreht sich um folgendes:
Spiel mit! Meinungsführerschaft und der Einfluss auf Nutzungsverhalten und Nutzungsmotive deutschsprachiger ComputersspielerInnen.

Nach einer medienwissenschaftlichen Einordnung des Neuen Mediums Bildschrimspiel Computerspiel wird in einer quantitativen Online-Befragung (=Selbsteinschätzung) anhand des "Meinungsführerschaftskonzeptes" und dessen Charakteristiken untersucht, wie hoch der Grad der Meinungsführerschaft unter den ComputerspielerInnen der ausgewählten Portale* ist. Meinungsführer sind schon in vielen Bereichen als wichtige Schlüsselpersonen für die Informationsdiffusion identifiziert worden - im Bereich der Computerspiele fehlt dies aber komplett. Ich werde mit meiner Arbeit versuchen, diese Lücke zu füllen.
Es wird nebst der Frage, wie hoch der Grad der Meinungsführerschaft ist auch darum gehen, diese anhand von Charakteristiken (Innovativität, Produktewissen, Kommunikationsverhalten) sowie Nutzungsverhalten und Nutzungsmotive zu umschreiben. Für letzteres (Motive) wird auf das theoretische Modell des "Uses-And-Gratifications Approaches" zurückgegriffen.


Ein detaillierterer Beschrieb wird folgen, dies soll als Lückenfüller und Zeitüberbrücker reichen. Jetzt heisst es zuerst: Würste und Bier aus dem Kühlschrank nehmen und ab zur Grillstelle. :)

*bisher haben folgende Portale ihre Unterstützung zugesagt:
4players.de / gameswelt.de / gamona.de / gbase.ch / spieletipps.de
Besten Dank an dieser Stelle für die Unterstützung!