Donnerstag, 3. April 2008

Computerspiele machen weniger aggressiv?

An der British Psychologist Society's Annual Conference im irischen Dublin (ab 2. April) wird ein Wissenschaftlerteam der britischen Middlesex University eine Studie vorstellen, welche eine Verbindung zwischen Computerspielen und Aggressivität klar verneint.

Die Verhaltensforscher um Jane Barnett befragten 292 männliche und weibliche Probanden zwischen 12 und 83 Jahren vor und nach einer Partie "World of Warcraft" ausführlich betreffend Gemütszustand und Aggessivitätslevel. Dies mit folgendem Ergebnis:
"Nahezu alle teilnehmenden Personen fühlten sich nach dem Spielen entspannter als zuvor. Hinzu komme eine angenehme Mattigkeit. Zwar führten Alter, Geschlecht und Persönlichkeitsstruktur zu unterschiedlichen Abstufungen, alles in allem habe die Studie aber ergeben, dass sich zwischen Computer- und Videospielen und gewalttätigem Verhalten keine Verbindung herstellen lasse" (gamesmarkt.de).
Mit Wohlwollen ist diese Nachricht in den einschlägigen Portalen der Gamerszene aufgenommen worden. Endlich der Beweis! Ich frage mich jedoch, ob die Ergebnisse nach einer gleich langen Partie Soldiers of Fortune: Payback ebenfalls so ausgefallen wären und ob der Begriff "Computerspiele" hier nicht ein bisschen breit gefächert ist für eine solche Aussage.

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