Donnerstag, 29. November 2007

US-Spielebranche mit 17% Wachstum

Gemäss einer Studie der ESA (entertainment software association) wuchs die US-Spielebranche von 2003 bis 2006 um durchschnittlich 17% bei einem generellen Durchschnitts- Wirtschaftswachstum von 4%. Der Beitrag zum BIP lag bei 3.8 Mia Dollar, während die Branche in den USA direkt und indirekt rund 80.000 Mitarbeitende (direkt: 24.000) beschäftigt. ESA-CEO Michael Gallagher betonte, diese Zahlen verdeutlichen, dass die Spielebranche derzeit einer der am stärksten wachsenden Wirtschaftszweige in den USA sei.

Leider geht aus der Pressemitteilung nicht hervor, wie "Computer and Video Games" aufgeschlüsselt werden und ob zum Beispiel Handy- oder Browserspiele mitgerechnet werden.

Zur gleichen Zeit verkündet die finnische Wirtschaftsförderung, die einheimische Spielebranche - dessen jährliches Wachstum mit 50% angegeben wird - im Jahr 2007 mit 6 Mio Euro zu unterstützen. Damit soll dem Umstand Rechnung getragen werden, dass auf dem Arbeitsmarkt die Spezialisten fehlen. Dass dies gut funktionieren kann, zeigt die kanadische Region Quebec, wo ähnliche Massnahmen zur Ansiedelung und zum Ausbau von Spielestudios (Ubisoft, SCi/Eidos und Activision) geführt haben.

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