Dienstag, 13. November 2007

Von Beruf Halbgott

Online-Rollenspiele (oder auch MMORPG - Massive Multiplayer Online Role-Playing Games) sind mittlerweile ein verbreitetes Hobby (Mitte Juli 2006 mit knapp 12.500.000 Spielern weltweit), eine Sucht ein Medium problematischen Gebrauchs oder nicht zuletzt auch eine Arbeitsplatzumgebung.

In einem spannenden Erlebnisbericht schildert ein ehemaliger Gamemaster gegenüber SPIEGELonline wie sein Berufsalltag als Spielleiter in "World of Warcraft" - als einem der erfolgreichsten MMORPGs - so aussah. Jawohl, aussah. Der gute Mensch, der gerne auch anonym bleibt, hat nämlich mittlerweile seinen Beruf gewechselt und ist von der Blizzard-Zentrale in Paris zurück nach Berlin umgezogen.

Nach einem knappen Jahr habe ich das Handtuch geworfen, obwohl mir der Job wirklich Spaß gemacht hat. Aber mir fehlte einfach mein Zuhause, ich vermisste Freunde und Familie und Berlin. [...] Aber acht Stunden am Tag in einer virtuellen Welt rumzulaufen und dann nach Feierabend in einem fremden Land zu sein ist ein bisschen viel.
Was für Vor- und Nachteile das Spielen als Beruf sonst noch so hat und welche Anekdoten man nach einem Jahr weitergeben kann, gibt es im erwähnten Artikel zu lesen. Empfehlenswert!

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